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Kann der Wanderer wirklich das seiner Gemeinde zumuten ? Läuft er nicht Gefahr, seinen Ruf als penibler, zurückhaltender Chronist der bescheidenen Welten zu demolieren ?
Soll er wirklich seine zweite Wange dem mit Glamour um sich schlagenden Showbiz hinhalten ?
Er kann. Er ist ein Wanderer durch beide Welten und eine reine Missionarsstellung alleine hat ihn noch nie restlos befriedigt.
Also tauchen wir ab in die sündigen Tiefen und stellen wir uns den Prüfungen.
Wenn sogar der nunmehr in Umschulung befindliche Harry Potter
auf der Suche nach
ist, kann der Wanderer das auch.
Scarletts Stärke ist ja von je her ihre Wandlungsfähigkeit, somit läuft man schnell Gefahr, sie beim ersten Treffen sofort mit anderen Edeldamen zu verwechslen,
oder sie nur am Rande wahrzunehmen.
Damit der Wanderer also nicht Gefahr läuft, irrtümlich die falsche Eleganz in die Speicherkarte zu brennen,
hat er diesmal das Leiterprinzip sogar noch ausgeweitet und sich wirklich an einem Ort exponiert, der die totale Übersicht versprach
und ihm die Fanatiker vom Körper hielt.
Das hat sich, wie ihr sehen könnt, gelohnt.
Was mir aber für Scarlett sehr leid tat, niemand wollte ausser ihr den vorwiegend aus gefakten Credits bestehenden Film "The other Boleyn Girl" sehen.
Kein Wunder, dass sie ihre verweinten Augen hinter üppigen Sonnenbrillen verbergen musste, als sie mit verbitterter Miene vorzeitig aus der Premiere flüchtete.
Irgendwann verlöscht halt jeder Sternennebel.
Samstag, 16. Februar 2008
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