Montag, 8. Oktober 2007

Alltag

Na gut meine Lieben,

neben der vielen Eindrücke, die ich bisher euch so geliefert habe, fehlt nun auch einmal, euch einen klassischen Tagesablauf hier zu präsentieren.

Im Regelfall heißt das Aufstehen gegen acht Uhr.

Dann zuerst einmal ein Blick aus dem Fenster, wie das Wetter wohl wird.



Ok, der Ausblick ist ein wenig geschummelt ( vom Busan Tower herab), denn das einzige Fenster meines Luxusappartement hier hat aus architektonischen Gründen nur einen Abstand von gut 25 Zentimeter zum nächsten Gebäude...



Morgentoilette (aufgrund einer möglichen nachhaltigen körperlichen und geistigen Schaedigung von Innendesignern, Installateuren und Fliesenlegern, die diesen Blog lesen, musste das dazugehörige aussagekräftige Bildmaterial zensiert werden, jedoch kann der fantasievolle Beobachter anhand einer Metapher (die vom Hostel zur Verfügung gestellten Hausschuhe) sich eine Vorstellung machen.


(Dazu möchte der Verfasser unter keinen Umständen anzügliche Kommentare in diesem Blog vorfinden.)

Dann nach einem schnellen Instantkaffee schnelle Hast, begleitet vor fast 100%Luftfeuchtigkeit, sengender Sonne und 200% Fischodeur durch den Fischmarkt.



Bereit zum Ubahn-Survival-Einsatz, wo im Gegensatz Föhn und Eisssturm wartet ( Wenn man neben der Klimaanlage im Zugsabteil steht.








Dann nach gut einer Stunde Fahrt mit einmal Umsteigen, die Befreiung, ein wohltemperierter Kinosaal.


Wobei mein Lieblingskino, das CGV, eine noch recht originelle Location bedeutet. Untergebracht im sechsten Stock eines Shoppingorgienpalastes ist bisher nur das Multiplexkino fertig. Beim Hochfahren mit der Rolltreppe ist das Geldverjubeln daher in den unteren Etagen derzeit nur fragmentarisch möglich.






Nach mehrmaligen Herumhasten zwischen den Kinosaälen, Schlafbekämpfung , Hungern, Dursten und anderen Entbehrungen geht es des Nächtens hundemüde


durch dunkle Gassen wieder nach hause.




Dort wartet mein Ondol, das ist karges Liegen für Leidensliebhaber, die am Boden bleiben möchten.




Denn tief in meinem Herzen scheine ich ja doch ein Krieger zu sein.


5 Kommentare:

Ivan Redi hat gesagt…

hehe, hat sich keine gedacht dass die korearise ein honigschlecken wird. ivan.

Ivan Redi hat gesagt…

ach,. noch was liest du deine ortlos.com post? ich wollte nämlich wissen welches laptop du dir gekauft hast ;-)

Anonym hat gesagt…

richtig! wir bleiben lieber zuhause!

hoamatland, hoamatland i hon di so gern, wie a kinderl sei muatal, wie a hinderl sein herrn.

hoamatland, hoamatland i hon di so gern, wannst net fuat musst, dann bleib, weil die hoamat is oiweil dei zweit muataleib

= oberösterreichische landeshymne

Anonym hat gesagt…

ich würd so gern das bad sehen! bitte bitte - yes yes! hast mich neugierig gemacht!

Anonym hat gesagt…

Es fällt mir schwer, KEINEN Kommentar zu Deinen Schlapfen abzugeben - jemand der den ganzen Tag im Kino herumhängt, sollte sich über solch bequeme Utensilien doch freuen, oder?
Gute Zeit noch, vielleicht kannst Du mal ´nen Hinweis geben, wann Du zurückkehrst...
Liebe Grüsse,
Rotnase