Mittwoch, 17. Oktober 2007

Sexuelle Verirrungen

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Ein sehr zwiespältiger Faktor am Reisen sind die Pläne. Ausgangspunkt A, zu erreichen Punkte B,C,D usw. Man hat in Führern gelesen, das Netz durchforscht, Tipps von anderen Reisenden erhalten. Es gilt, möglichst allem nachzurennen, was empfohlen und das auf kürzestem Weg.



Ganz kann ich diesem Verlauf ja auch nicht entsagen.



Jedoch gibt es mittlerweile seit langen Jahren einen güldene Regel fuer den Streuner.



Am zweiten Tag an einem fremden Ort werden die Pläne weggelegt, die Vorschläge ignoriert, das zu Erwartende verworfen.

Ich trabe einfach los in irgendwelche Richtungen. Was mir über den Weg läuft, ist spannend und ich hab es lieb, ist die Parole.


So gesehen ist auch mein heutiger Titel nur teilweise korrekt gewaehlt. Wer nicht weiss, wo er hin will, kann sich nicht verirren.


Trotzdem gibt es natürlich Sackgassen, lost Exits, Straßenabschnitte, wo jeder Fußweg endet und der Streifen zwischen Fahrbahn und Leitplanke so schmal wird, dass auch Bulämiker Sorgenfalten kriegen, wenn ein LKW auf sie zukommt.



Aber das in Kauf zu nehmen, bedeutet auf der anderen Seite reich mit Eindrücken versorgt zu werden, die kein Reiseführer beschreibt.


Vieles ist nicht wirklich spektakulär, aber dafür ist es spektakulär.


Alles nur eine Sicht der Dinge.



1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

warst jetzt auf dem vulkan ? oder beim vulkaniseur, wenn ich das letzte bild so betrachte-erübrigt sich die frage;-)))) dein edu-art (alles eine sicht der dinge gel!)