Samstag, 20. Oktober 2007

Ramenprogramm

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Vorerst, ich geb ja meinem Herzensfreund, dem Beduinen, recht, auch ich halte nichts von Züchtigung. Belohnungen motivieren immer mehr, war lange mein Glaube.

Jedoch zur Erinnerung, auf mein erstes Incentive in einem Blog Ende September kam keine einzige Antwort. Die richtige Lösung “Marvel Verlag”, die mit zwei Hüpfern im Netz mit Eingabe eines Superheldennamens sofort zu finden gewesen wäre, blieb aus.

Und der Wanderer auf seinem dafuer ausgeschriebenen Preis sitzen : feinem Tuch, wenn die erste korrekte Replik von einer Frau gesendet worden wäre bzw ein originales T-Shirt aus der koreanischen DMZ-Zone für den ersten Mann.

Beim zweiten Versuch, dem Rätsel um die Gemeinsamkeit von Miyajima und Altstadt Graz, “Weltkulturerbe” übrigens, gab es glatte zwei Kopfzerbrecher. Hier wäre eine simple Teilnahme ohne Zwang der richtigen Lösung als Überraschung nach einer Vorschlagsflut die Eintrittskarte für die “Emils crazy asian hot cooking night” nach meiner Rückkehr gewesen.

Doch so schaut es nach einem beschaulichen Mahl zwischen Oofiga, Eduart und mir aus.....


Aber keine Sorge ich bin nicht grimmig, eher ein wenig traurig. Ich hab lesen müssen, dass der Lucky Dube, mein Lieblingsreggaesänger in Johannesburg bei einem Raubüberfall erschossen worden ist.

Nachdem ich seine ersten Lieder vor zehn Jahren an der Küste von St. Vincent in der Karibik gehört habe, bin ich gestern abend noch mit einem Bier an den Hafen gegangen und hab ihm ein Farewell nach oben geschickt. Beginn am Meer und auch das Ende, das macht sentimental.


Heute war ein anspruchsloser Tag, ich wollte rasten, bevor es morgen wieder Richtung Norden geht.



Und so strolchte ich wieder ohne Ziele durch Kagoshima.

Begegnete dunklen Gestalten



stieß auf aufgelassene Golftrainingsplätze



kiebitzte wieder bei den Fischern



schaute durch verhüllte Torii



entdeckte Lokale, die einem Zeit schenken



fand arme Hunde



sowie wilde Katzen



und stärkte mich mit Ramen, den üppigen japanischen Nudelsuppen, die einem wieder jede Menge Energie in die Beine blasen.



Am Ende zu Eduarts Nahrungskritik im letzten Blog, du wirst staunen, wie fantastisch japanischer Radi schmecken kann, ich hab einen guten halben Kilo im Gepäck ( natürlich konserviert).


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"...Nudelsuppen die einem jede Menge Energie in die Beine blasen..."
klingt sehr verlockend, bitte mehr davon.
Und wie Du auf dem einen Foto den Rettich hältst - neidisch könnte man werden!
Junge, komm gut wieder.
RN

Anonym hat gesagt…

Hi streuner, weltkulturerbe war zu einfach,immer dieses komplizierte denken,aber statt beschaulichem essen
bestehe ich auf Emils crazy asian hot cooking night, also gib mir noch ein rätsel auf und wenn ich von 9- 25 uhr raten muß. bin schon neugierig was dein norden bringt- bei uns hat er schon schnee gebracht, good luck dein eduart

Anonym hat gesagt…

hab was vergessen,was haben neapel und Kagoshima gemeinsam ? wenn du es nicht weißt mußt du ins winkerl.
grüsse ed...